Einstufungstest

Intervalle: Die Quarte

intervalle musiktheorie

Eine Quarte ist ein Intervall im Abstand von vier Tönen bzw. die vierte Stufe der Tonleiter.

Unterscheide jeweils simultan und sukzessive: reine Quarte (r4, 5 Halbtonschritte), verminderte Q. (v4) und übermäßige Q. (ü4; Tritonus).
Aus mathematischer bzw. physikalischer Sicht (Frequenzverhältnis 4:3) ist die Quarte eine vollkommene Konsonanz. Das gilt auch für die Quarte zwischen zwei Oberstimmen eines Akkords sowie in frühen (mehrstimmigen) Satztechniken wie dem Fauxbourdon (15. Jhd.). 

Im zweistimmigen Satz sowie als Vorhalt im Akkord (Quartvorhalt, Quartsext-Vorhalt) gilt die Quarte allerdings als Dissonanz.

Komplementärintervall der r4 ist die r5.

In Video 12 des Kurses Studienvorbereitung Musiktheorie und Gehörbildung erfährst du mehr über die Quarte. Liedanfänge zu allen Intervallen findest du hier: Liedanfänge.

Anfänge als Merkhilfe: Quarte ↗︎

          •  Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
          •  Ein Mann, der sich Kolumbus nannt
          •  Ich geh‘ mit meiner Laterne 
          •  Schumann: Träumerei (Nr. 7 aus den Kinderszenen)
          •  Chopin: Walzer a-Moll
          •  Schumann: Wilder Reiter (Nr. 8 aus dem Album für die Jugend)
          •  Schumann: Jägerliedchen (Nr. 7 aus dem Album für die Jugend)

Anfänge als Merkhilfe: Quarte ↘︎

          •  Morgen, Kinder, wird’s was geben
          •  Mozart: Kleine Nachtmusik