
Intervalle: Die Quinte
Intervall im Abstand von fünf Tönen bzw. fünfte Stufe auf der diatonischen Skala.
Unterscheide jeweils simultan und sukzessive: reine Quinte (r5, 7 Halbtonschritte), verminderte Quinte (v5) und übermäßige Quinte (ü5).
Die Quinte ist eine vollkommene Konsonanz.
Komplementärintervall der r5 ist die r4.
Sie sind vollkommen konsonant, es gibt keine kleinen oder großen Quinten sondern nur reine. Ihr Komplementärintervall ist die Quarte. Quarten und Quinten werden beim Hören leicht verwechselt.
In Video 13 des Kurses Studienvorbereitung Musiktheorie und Gehörbildung erfährst du mehr über die Sekunde. Liedanfänge zu allen Intervallen findest du hier: Liedanfänge.
Tipp
Quinten über ihre Platzierung im Liniensystem benennen: Geht man von einem Zwischenraum zum übernächsten Zwischenraum oder von einer Linie zur übernächsten Linie, erhält man eine Quinte. Achtung: Vorzeichen beachten! Innerhalb einer gegebenen Tonart funktioniert das aber.
Quinten bilden und erkennen
z. B. f notieren:
Sieben Halbtonschritte nach oben gehen:
Quinte notieren. Gegenprobe: von unterstem Zwischenraum (f) aus überspringt man den 2. Zwischenraum und platziert die Quinte in den 3. Zwischenraum:
z. B. b notieren:
Sieben Halbtonschritte nach oben gehen:
Quinte notieren. Gegenprobe: von der dritten Linie (b) aus überspringt man die 4. Linie und platziert die Quinte auf die 5. Linie.
Liedanfänge
Anfänge als Merkhilfe: Quinte ↗︎
- Morgen kommt der Weihnachtsmann
- Choral Wie schön leuchtet der Morgenstern
Anfänge als Merkhilfe: Quinte ↘︎
- What shall wie do with a drunken sailor
- Petzold/ Bach: Menuett G-Dur (aus dem Notenbüchlein f. Anna Magdalena Bach)